Tantra Yoga – Was ist das? Entdecken Sie den Orgasmus jenseits der sexuellen Sphäre

Tantra Yoga ist ein alter Pfad der spirituellen Entwicklung, der Sie einlädt, die tiefen und subtilen Aspekte Ihrer eigenen Existenz zu entdecken. Diese Praxis wird oft fälschlicherweise ausschließlich mit sexuellen Aspekten in Verbindung gebracht. In Wirklichkeit konzentriert sie sich auf die Integration von Körper, Geist und Seele und bietet einzigartige Erfahrungen, die mit einem Orgasmus vergleichbar sind, aber physische Freude transzendieren.

In diesem Artikel werden wir erkunden, was Tantra Yoga ist und wie das Üben davon zu orgasmischen Erlebnissen ohne sexuellen Kontext führen kann. Wir werden auch die verschiedenen Techniken und Philosophien hinter dieser Praxis erklären. Darüber hinaus werden wir die Vorteile untersuchen, die sie für die geistige und emotionale Gesundheit bringen kann.

Was genau ist Tantra?

Tantra ist viel mehr als eine häufig missverstandene Praxis. Es handelt sich um eine innere Technologie, basierend auf Techniken und Methoden zur spirituellen und persönlichen Entwicklung. Im Gegensatz zu objektiven Methoden beruht Tantra auf subjektiven Erfahrungen, die zu einem tieferen Selbstverständnis führen.

In der modernen Gesellschaft wird der Begriff Tantra oft mit unkonventionellen oder sogar sozial inakzeptablen Praktiken in Verbindung gebracht. In Wirklichkeit ist Tantra jedoch ein integraler Bestandteil des Yoga, bekannt als Tantra Yoga. Es handelt sich um einen Weg, der die traditionellen Yogapraktiken erweitert und tiefere, innerlichere Erfahrungen einführt.

Es wird häufig angenommen, dass Tantra hauptsächlich dazu dient. Sexuelle Bedürfnisse zu befriedigen, aber dieses Verständnis ist begrenzt und spiegelt nicht den vollen Umfang dieser Praxis wider. Tantra konzentriert sich auf drei Aspekte der menschlichen Existenz. Den physischen Körper, der eine Ansammlung dessen ist, was wir konsumieren; den mentalen Körper, der unsere Software und unser Gedächtnis ist und unser individuelles Verhalten prägt. Den energetischen Körper, der die Grundlage für die ersten beiden bildet. Jenseits dieser drei gibt es auch eine nicht-materielle Sphäre.

Das Hauptziel des Tantra ist es, die zwanghaften und zyklischen Begrenzungen von Körper und Geist zu durchbrechen. Dies ermöglicht es, unsere Beschränkungen zu überwinden und höhere Möglichkeiten zu erreichen. Tantra lehrt, den Körper nicht als Selbstzweck zu nutzen, sondern als Mittel, um höhere Dimensionen der Existenz zu erreichen.

In der Praxis eröffnet Tantra den Weg zu einem tiefen Verständnis von sich selbst und der Welt um uns herum. Es konzentriert sich nicht nur auf das Physische oder Mentale, sondern integriert alle Aspekte des Seins und ermöglicht ein erfüllteres und bewussteres Leben. Dies ist ein Weg, der Engagement und Offenheit erfordert, aber seine Auswirkungen können auf vielen Ebenen transformierend sein.

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Tantra Yoga ist nicht nur auf Sexualität ausgerichtet

Tantra Yoga, oft fälschlicherweise als ein Pfad angesehen, der ausschließlich mit Sexualität in Verbindung steht, hat tatsächlich eine viel tiefere Dimension. Sexualität ist ein grundlegendes Instinktverhalten, in unseren Körpern programmiert, um die Fortsetzung der Spezies sicherzustellen. Es ist jedoch wichtig, die Grenzen zu erkennen, die die Sexualität nicht überschreiten kann. Nur das Verständnis dieser Einschränkungen eröffnet den Pfad, andere Dimensionen durch Yoga und Tantra zu erforschen.

Die Vorstellung, dass tantrisches Yoga dazu dient, sexuelle Bedürfnisse zu befriedigen, ist ein Missverständnis. Tantra nutzt jeden Aspekt des Seins für Wachstum und Entwicklung und beschränkt sich nicht nur auf Sexualität. Leider interessieren sich einige Menschen aus den falschen Gründen für diesen Pfad und suchen eine spirituelle Rechtfertigung für ihre Sexualität.

Biologie als etwas Höheres zu behandeln, ist ein Fehler. Sexuelle Bedürfnisse können in verschiedenen Beziehungen befriedigt werden, ohne den spirituellen Prozess zu vermischen. Die Nutzung von Spiritualität, um sexuelle Wünsche zu erfüllen, ist unverantwortlich und kann zu verschiedenen Verlusten führen. Da sie nicht nur auf die individuelle spirituelle Entwicklung abzielt, sondern auch darauf abzielt. Einen energetischen Raum zu schaffen, der andere Möglichkeiten zur Förderung des Wohlbefindens unterstützt.

Es gibt 114 Chakren im menschlichen Körper, wobei die obersten drei als die wichtigsten betrachtet werden. Das Aufbauen von Energie auf das Niveau dieser Chakren erfordert die Nutzung aller grundlegenden Instinkte. Einschließlich des Sexualinstinkts, der Emotionen, des Intellekts und des Überlebensinstinkts. Die Absicht besteht darin, alle Instinkte zu nutzen, für die der Körper eine bestimmte Menge an Energie zuweist. Die Teilnahme an sexuellen Handlungen zerstreut diese Energie und hindert am Erreichen eines höheren Ziels. Dieser Pfad erfordert eine extreme Disziplin, die die meisten Menschen nicht einmal zu erreichen versuchen.

Warum Tantra Yoga praktizieren?

Tantra Yoga, als eine fortgeschrittene Form der Praxis, kombiniert viele Yoga-Techniken. Obwohl es Engagement erfordert, bringt es einzigartige Vorteile für die Gesundheit und das Wohlbefinden. Da es körperlich weniger anspruchsvoll ist als andere Formen des Yoga, ist es für Menschen jeden Alters zugänglich.

Regelmäßige Übungen helfen, Rücken- und Nackenschmerzen zu lindern und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern. Die Praxis dieser Form des Yoga unterstützt das Immunsystem, senkt den Blutdruck und fördert die Entgiftung des Körpers. Während der Posen werden Wachstumshormone freigesetzt, die die Heilung fördern und möglicherweise das Gedächtnis unterstützen.

Tantrisches Yoga verbessert nicht nur die körperliche Verfassung, sondern schafft auch mentale Klarheit. Es konzentriert sich auf die Neuprogrammierung innerer Gedanken und die Konditionierung des Unterbewusstseins, um Hindernisse für das Glück zu identifizieren und zu überwinden. Darüber hinaus konzentriert sich diese Praxis auf das Ausbalancieren der Chakren, was zu innerem Frieden und spiritueller Stärkung führt.

In einem Alltag, der von Stress und Spannungen geprägt ist, kann es der Schlüssel zur Entspannung und Entspannung sein. Yoga-Posen setzen glückliche Hormone frei, die gegen Depressionen und Ängste helfen. Atemtechniken im Tantra Yoga ermöglichen es dem Geist zu entspannen, während der Körper gestärkt wird. Die tägliche Praxis des achtsamen Atmens kann physischen und mentalen Stress erheblich lindern.

Die Praxis kann auch die Körperflexibilität verbessern. Posen sind darauf ausgelegt, die Wirbelsäule zu entspannen und zu verlängern, was zu einer besseren Haltung und weniger Gelenkbelastung führt. Eine verbesserte Haltung erhöht die Durchblutung und den Sauerstofffluss im ganzen Körper, was sich in mehr Energie nach einer Yogastunde niederschlägt.

Es ist auch eine großartige Möglichkeit, Beziehungen zu vertiefen, sei es alleine, mit einem Partner oder in einer Gruppe. Gemeinsames Üben kann die Bindungen zu geliebten Menschen stärken, Vertrauen aufbauen und spirituelle Verbindungen fördern.

Ausgewählte Tantra Yoga Posen

Tantra Yoga ist eine Praxis, die darauf abzielt, ein Gleichgewicht zwischen den Energien von Shiva und Shakti, Yin und Yang, Dunkelheit und Licht zu finden, um Harmonie in sich selbst zu finden. Diese Praxis geht nicht nur um die Körperlichkeit der Posen, sondern auch um eine tiefe Verbindung zur Atmung und inneren Achtsamkeit.

Jede Bewegung im Tantra Yoga zielt darauf ab, Raum für energetische Transformation zu schaffen und tiefere Schichten der eigenen Seele zu entdecken. Durch langsame und bewusste Bewegungen können wir uns selbst und die Welt um uns herum besser verstehen.

Berg-Pose

Stehen Sie aufrecht mit den Armen entlang des Körpers und den Handflächen nach vorne, die Füße hüftbreit auseinander. Aktivieren Sie Ihre Beine, indem Sie Ihre Schienbeine näher zusammenbringen und die oberen Oberschenkel anheben. Verlängern Sie Ihr Steißbein und heben Sie Ihren unteren Bauch an. Wenn Sie einatmen, heben Sie Ihre Arme nach oben, halten Sie Ihre Schultern entspannt und von den Ohren weg.

Konzentrieren Sie sich darauf, Ihre Brust mit Luft zu füllen und sie in alle Richtungen auszudehnen. Wenn Sie ausatmen, senken Sie Ihre Arme und ziehen Sie Ihren Bauch in Richtung Ihrer Wirbelsäule, um Ihre Lungen vollständig zu entleeren. Verweilen Sie in dieser Position für mehrere tiefe Atemzüge und spüren Sie, wie Ihr Körper von Ihren Füßen bis zur Spitze Ihres Kopfes stabilisiert und gestärkt wird. Die Berg-Pose geht nicht nur um die körperliche Verankerung, sondern auch um mentale Konzentration und innere Stärke.

Krieger-Pose

Beginnen Sie damit, Ihren linken Fuß etwa einen Meter vor Ihren rechten zu setzen. Halten Sie Ihren linken Fuß geradeaus gerichtet und beugen Sie Ihr linkes Knie so, dass es mit Ihrer Ferse ausgerichtet ist. Halten Sie Ihr rechtes Bein gerade und drehen Sie Ihren rechten Fuß etwa 45 Grad. Legen Sie beide Hände auf Ihren Bauch. Stehen Sie fest auf beiden Beinen und spüren Sie das Gleichgewicht und die Stabilität in Ihrem Körper.

Wenn Sie einatmen, heben Sie Ihre Arme nach oben, die Handflächen zeigen nach oben. Erweitern Sie Ihre Brust und betonen Sie das Anheben Ihrer Wirbelsäule, während Sie Ihre Schultern entspannt halten. Spüren Sie, wie sich Ihr gesamter Körper verlängert und die Energie durch jedes Segment fließt. Wenn Sie ausatmen, senken Sie Ihre Hände wieder über Ihren Bauch. Achten Sie darauf, Ihren unteren Rücken nicht zu überstrecken und richten Sie Ihr Steißbein in Richtung Ihrer vorderen Ferse aus. Halten Sie Ihren Blick nach vorne gerichtet und bewahren Sie Konzentration und innere Stärke.

Die Krieger-Pose ist nicht nur eine Übung zur Stärkung der Beine und zur Verbesserung von Balance und Fokus, sondern auch zur Förderung von mentaler Konzentration und Herzensmut. Spüren Sie, wie jeder Atemzug Ihren inneren Krieger stärkt und Sie entschlussfreudiger und selbstbewusster macht. Diese Pose hilft auch bei der Entwicklung von Konzentration und Durchhaltevermögen, was für die täglichen Herausforderungen des Lebens unerlässlich ist.

Stuhl-Pose

Beginnen Sie mit den Füßen hüftbreit auseinander. Wenn Sie einatmen, heben Sie Ihre Arme über den Kopf, halten Sie sie gerade und parallel. Beim Ausatmen ziehen Sie langsam Ihren Bauch zusammen, beugen die Knie und lehnen sich nach vorne, bis Ihre Brust Ihre Knie berührt und eine Position entsteht, die dem Sitzen auf einem Stuhl ähnelt.

Legen Sie Ihre Hände neben Ihre Füße auf den Boden, um Ihren Nacken zu entspannen und Ihren Kopf frei hängen zu lassen, um Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich weiter zu lösen. Atmen Sie ein und heben Sie Ihre Arme erneut über Ihren Kopf, indem Sie zurück in eine flache Hocke gehen. Spüren Sie, wie Ihre Oberschenkel- und Gesäßmuskulatur aktiv arbeitet, um diese Position aufrechtzuerhalten.

Erheben Sie sich allmählich, indem Sie Ihre Beine strecken. Am Höhepunkt Ihres Einatmens sollten Ihre Beine gerade sein und Ihr Körper vollständig aufrecht. Durch das mehrmalige Wiederholen dieser Abfolge werden die Beinmuskeln gestärkt, die Balance und der Fokus verbessert. Die Stuhl-Pose ist auch eine ausgezeichnete Übung zur Stärkung des Rückenmarks und zur Formung der Haltung.

Boots-Pose

Diese Übung erhöht die Flexibilität des Oberkörpers und hilft, das Gleichgewicht und die Stärke der Bauchmuskulatur aufzubauen. Setzen Sie sich Ihrem Partner gegenüber und greifen Sie sich gegenseitig an den Händen außerhalb Ihrer Beine und halten Sie Blickkontakt. Platzieren Sie Ihre Füße zunächst leicht gebeugt gegeneinander. Versuchen Sie allmählich, sie zu strecken, nach oben zu heben und eine „V“-Form mit Ihren Körpern zu bilden. Diese Position erfordert sowohl körperliche Stärke als auch Zusammenarbeit, um das Gleichgewicht und die richtige Form aufrechtzuerhalten.

Steady Blickkontakt und physische Verbindung zu Ihrem Partner stärken das Gefühl der Nähe, fördern die nonverbale Kommunikation und erhöhen das Vertrauen zwischen den Partnern. Über den physischen Aspekt hinaus ist diese Position auch eine ausgezeichnete Übung zur Förderung von Intimität und Zusammenarbeit in einer Beziehung. Das Üben dieser Pose zusammen kann symbolisch gegenseitige Unterstützung in verschiedenen Lebensbereichen widerspiegeln.

Tänzer-Pose

Die Tänzer-Pose ist eine schöne Position, die das Gleichgewicht herausfordert und gleichzeitig den Körper stärkt und dehnt. In dieser stehenden Position stehen Sie und Ihr Partner sich gegenüber und halten sich an einer Hand fest. Mit der anderen Hand greifen Sie nach Ihrem gegenüberliegenden Knöchel oder Unterschenkel und heben ihn sanft nach oben und hinten, wodurch eine grazile Haltung entsteht, die an eine Balletttänzerin erinnert. Halten Sie Blickkontakt mit Ihrem Partner, was nicht nur dazu beiträgt, das Gleichgewicht zu halten, sondern auch ein Gefühl gegenseitigen Vertrauens und Nähe aufbaut.

Diese Pose ist nicht nur körperliche Übung, sondern auch eine Möglichkeit, die Kommunikation und Zusammenarbeit in einer Beziehung zu verbessern. Sich gegenseitig beim Aufrechterhalten des Gleichgewichts zu unterstützen, zeigt symbolisch die Bedeutung gegenseitiger Unterstützung und Verständnis in Beziehungen. Sie können sich abwechseln, wobei ein Partner den anderen unterstützt, und dann die Rollen tauschen. Die Tänzer-Pose fördert auch die Konzentration und stärkt die Bein- und Rückenmuskulatur und bietet sowohl körperliche als auch emotionale Vorteile.

Yab Yum Pose

Yab Yum ist eine intime und symbolische Position im Tantra Yoga, die die Vereinigung männlicher und weiblicher Energien widerspiegelt. Die größere Person sitzt mit gekreuzten Beinen auf dem Boden in der Lotus-Position und bildet eine stabile und starke Basis. Die kleinere Person sitzt auf den Oberschenkeln des Partners, kreuzt die Knöchel hinter dem Rücken des Partners und sorgt für Nähe und gegenseitige Unterstützung.

Das Paar verwendet seine Rumpfkraft, um das Gleichgewicht aufrechtzuerhalten. Was nicht nur die Bauchmuskulatur stärkt, sondern auch Koordination und Zusammenarbeit erfordert. Das Annähern der Stirnen und das sanfte Berühren fördert eine tiefe emotionale und spirituelle Bindung zwischen den Partnern. Dieser Moment ist voller Zärtlichkeit und hilft, im gegenwärtigen Moment einzutauchen, unterstützt gleichzeitig das gegenseitige Bewusstsein und die Verbindung.

Die Position Yab Yum ist auch eine ausgezeichnete meditative Übung, die es ermöglicht, einen tiefen Entspannungs- und Fokuszustand zu erreichen. Durch sie können Partner die Dynamik ihrer Beziehung besser verstehen und lernen. Präsent und sensibel für die Bedürfnisse des anderen zu sein. Diese Position ist ein Ausdruck von Vertrauen, Akzeptanz und Einheit, Schlüsselelemente in der Praxis des Tantra Yoga.

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Tantra Yoga vs. Mainstream Yoga

Nach einem längeren Aufenthalt in einem Ashram und der Zertifizierung in traditionellem Tantra Yoga kehrte ich in meine westliche Heimat zurück. Hier bedeutet Yoga üben oft, durch belebte Straßen zu hetzen, in letzter Minute in ein Studio zu rennen und eine Abfolge von Posen im vom Lehrer vorgegebenen Tempo durchzuführen.

In diesen Klassen wird die Rolle des Lehrers stark betont. Sie leiten die Klasse, stellen Sequenzen vor und wählen die Musik aus. Das ist nichts Falsches daran. Yoga ist eine persönliche Reise, und niemand sonst kann ihren Weg für uns definieren.

Mit Erfahrung in einer anderen Form des Yoga begann ich mich jedoch zu fragen: „Ist das wirklich meine Praxis? Fühle ich mich gestärkt, wenn ich anderen folge, oder muss ich persönliche Freiheit und Stärke auf eine andere Weise entwickeln?“

Wenn ich Tantra Yoga-Kurse leite, unterstütze und führe ich meine Schüler sanft. Ich helfe ihnen, ihre eigene Kraft und Freiheit zu entdecken und Yoga zu genießen. Die Rolle eines Tantra Yoga-Lehrers besteht darin, die Entdeckung dessen zu fördern. Was sich im Moment gut anfühlt, und diesem Gefühl zu vertrauen.

Tantra Yoga – zwei Pfade voller Geheimnis

Stellen Sie sich Tantra Yoga als eine Reise entlang von zwei verschiedenen Pfaden vor. Auf der einen Seite gibt es das linke Tantra, ähnlich einer Reise durch alte Rituale und mystische Zeremonien. Es ist eine „erdhaftere“ Version, die sich um symbolische Handlungen dreht.

Auf der anderen Seite gibt es das rechte Tantra – denken Sie an eine elegante und subtile Yogatechnologie. Hier ist kein Platz für äußere Zeremonien oder Rituale. Es handelt sich um einen internen Pfad, der auf persönliche Energien ausgerichtet ist. Es ist, als ob man an sich selbst von innen arbeitet, ohne äußere Verzierungen.

Man könnte sich fragen, ob dies immer noch Tantra ist. Die Antwort ist ja, aber im weiteren Kontext des Yoga, der wie ein riesiges Mosaik aus verschiedenen Wegen und Möglichkeiten ist. Leider haben einige das linke Tantra als rein physische Praktiken missverstanden und dann ganze Geschichten über seltsame sexuelle Rituale erfunden. Dies spiegelt jedoch nicht die wahre Essenz des Tantra wider.

Im Kern geht es beim Tantra darum, die eigenen Energien zu nutzen, um verschiedene Ziele zu erreichen. Es kann das Schärfen des Geistes, das Erwecken einer immensen Liebe im Herzen. Die Stärkung des physischen Körpers oder das Aktivieren von Energien sein, ohne direkt den Körper, den Geist oder die Emotionen zu verwenden.

Hier kommt Agastya Muni – eine legendäre Figur in der Welt des Yoga. Er brachte uns einen tantrischen Prozess, der ausschließlich nach dem Prinzip der inneren Körperenergie funktioniert. Wir benötigen keine äußeren Elemente wie Reiskörner oder Sand. Alles geschieht in uns. Dies ist ein unglaubliches Geschenk an die Menschheit – eines der größten, die jemals erhalten wurden. Agastya Muni hat uns diese einzigartige Gelegenheit gegeben, Tantra in uns selbst zu erforschen.

FAQ – Häufig gestellte Fragen – Tantra Yoga

Ist Tantra Yoga eine religiöse Praxis?

Nein, Tantra Yoga ist eine spirituelle Praxis, die religiöse Grenzen überschreitet. Sie konzentriert sich auf persönliche Entwicklung und spirituelles Bewusstsein. Es ist ein Weg zur Erforschung des inneren Selbst und zur Harmonie, unabhängig von spezifischen religiösen Überzeugungen.

Benötigt man Erfahrung mit Yoga, um Tantra Yoga zu praktizieren?

Nein, Tantra Yoga ist für jeden zugänglich, unabhängig von ihrem Erfahrungslevel, von Anfängern bis zu erfahrenen Yogis. Jeder kann darin etwas für sich finden, unabhängig von ihrer körperlichen Verfassung oder ihrem Vorwissen über Yoga.

Erfordert Tantra Yoga einen Partner?

Nein, die meisten Tantra Yoga-Praktiken können alleine durchgeführt werden. Obwohl es Partnerübungen gibt, sind sie nicht notwendig, um die Vorteile von Tantra Yoga zu erleben.

Ist Tantra Yoga sicher?

Ja, mit dem richtigen Ansatz und unter Anleitung eines erfahrenen Lehrers ist Tantra Yoga eine sichere Praxis. Es ist wichtig, auf den eigenen Körper zu hören und die Praxis an die individuellen Bedürfnisse anzupassen.

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