Ashtanga Yoga – wie fange ich an? Übungen für Anfänger

Ashtanga Yoga ist eine dynamische Form des Yoga, die Kraft, Flexibilität und Ausdauer kombiniert. Es ist eine Praxis, die sowohl für den Körper als auch für den Geist erhebliche Vorteile bringen kann.

In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie Ihr Abenteuer mit Ashtanga Yoga beginnen können, auch wenn Sie ein kompletter Anfänger sind. Sie erhalten Tipps, wie Sie sich auf Ihre ersten Stunden vorbereiten können, welche Übungen Sie wählen sollten und wie Sie Ihre Fähigkeiten allmählich entwickeln können.

Ashtanga-Yoga – was du wissen musst?

Ashtanga Yoga ist eine Disziplin, die Engagement und Geduld erfordert, während sie tiefe Vorteile bietet. Es besteht aus einer Abfolge von Asanas, die in einer genau definierten Reihenfolge ausgeführt werden, wobei jede Bewegung mit dem Atem verbunden ist. Diese Integration verleiht den Übungen Fluidität und Dynamik, was für Anfänger, die sich auf das Erlernen grundlegender Positionen und das Meistern der Ujjayi-Atemtechnik konzentrieren, unerlässlich ist, da sie die Grundlage des Ashtanga Yoga bildet.

Vinyasa, das Herz des Ashtanga-Yoga, verbindet Atem mit Bewegung, um einen Rhythmus zu schaffen, der den Übenden durch die gesamte Serie führt und den Geist auf den gegenwärtigen Moment konzentriert. Diese Praxis wird dann zu einer bewegten Meditation, die für Anfänger entscheidend ist, um zu verstehen, wie Atem und Bewegung koordiniert sind und ein tieferes Erleben von Yoga ermöglichen.

Auf der anderen Seite ist das Erlernen der richtigen Ujjayi-Atemtechnik der Schlüssel zum Erfolg im Ashtanga-Yoga. Der Ujjayi-Atem hilft dabei, den Energiefluss zu kontrollieren, die Praxis zu stabilisieren und den Fokus sowie das innere Gleichgewicht aufrechtzuerhalten. Anfänger sollten sich die Zeit nehmen, diese Technik zu erlernen, um das Potenzial ihrer Praxis zu maximieren. Durch den Ujjayi-Atem, der mehr ist als nur eine Technik, entsteht eine Brücke, die Körper, Geist und Seele verbindet und den Weg zu ganzheitlicher Entwicklung öffnet.

Die ersten Schritte im Ashtanga-Yoga.

Den Beginn einer Ashtanga-Yogapraxis zu machen, ist ein wichtiger Schritt für bessere Gesundheit und Wohlbefinden. Es ist entscheidend, einen erfahrenen Lehrer zu finden. Ein guter Lehrer wird dich in die Welt des Ashtanga-Yoga einführen, dir die grundlegenden Positionen zeigen und Atemtechniken beibringen. Außerdem wird er helfen, die Praxis an deine individuellen Bedürfnisse und körperlichen Fähigkeiten anzupassen, damit du sicher deine Fertigkeiten entwickeln kannst.

Die Vorbereitung eines geeigneten Ortes für die Praxis ist ebenso wichtig. Der Ort sollte friedlich und frei von Ablenkungen sein. Er sollte auch sauber sein und genügend Platz bieten, um alle Asanas bequem ausführen zu können. Eine solche Umgebung wird es dir ermöglichen, dich auf deine Praxis zu konzentrieren und die Vorteile des Ashtanga-Yoga vollständig zu erleben. Denke daran, dass die Harmonie der Umgebung die Qualität deiner Praxis beeinflusst.

Ashtanga Yoga – Grundübungen

Ashtanga Yoga bietet eine Reihe von Grundübungen, die die Grundlage dieser dynamischen Form des Yoga bilden. Diese Übungen helfen dabei, Kraft, Flexibilität und Ausdauer zu entwickeln. Hier sind die wichtigsten Asanas, die jeder Anfänger kennen sollte.

Sonnenverbeugung A – Begrüßung der Sonne A

Die Sonnengruß, oder Surya Namaskar A, ist nicht nur eine einzelne Pose, sondern ein ganzes Set, das perfekt aufwärmt und die Blutzirkulation stimuliert. Es bringt dich auch näher zu achtsamem Atmen und Körperbewusstsein. Du kannst mehrere Wiederholungen dieser Serie an jedem Ort und zu jeder Zeit durchführen. Nach einer kurzen Sitzung wirst du einen Unterschied in deinem Körper und Geist bemerken. Während du Surya Namaskar A machst, bewegst du dich durch einfache Yoga-Posen, wie den nach oben und unten schauenden Hund. Diese Übergänge ermöglichen eine reibungslose Ausführung der Asanas. Sie bieten auch die Möglichkeit, eine wellenartige Bewegung der Wirbelsäule zu schaffen, die der Langlebigkeit entscheidend ist.

Während des Trainings ist es wichtig, die Übungen an die eigenen Fähigkeiten anzupassen. Besonders in der Chaturanga-Position ist es ratsam, die Haltung zu modifizieren. Wenn deine Arme und Kernmuskulatur noch nicht stark genug sind, kannst du deine Knie auf die Matte ablegen, bevor du mit dem Rest der Bewegung fortfährst. Mit jedem Tag wird es einfacher, Surya Namaskar A auszuführen. Diese Serie dient als ausgezeichnete Einführung in die Yoga-Praxis, die körperliche Bereitschaft mit mentaler Konzentration verbindet.


Breiter Vorwärtsbeugung

Ashtanga joga

Prasarita Padottanasana ist eine stehende Pose, die eine verstellbare Intensität für das Dehnen des Rückens, der Hüften und der Oberschenkel bietet. Die Ashtanga-Yoga-Tradition präsentiert vier Variationen dieser Asana, lässt aber auch Raum für kreative Änderungen in der Positionierung der Hände.

Diese Position stärkt nicht nur den Körper und dehnt ihn, sondern beruhigt auch den Geist und bereitet den Übenden auf weitere Herausforderungen auf der Matte vor. Das Einbeziehen von Prasarita Padottanasana in deine Praxis ist eine großartige Möglichkeit, die Flexibilität zu erhöhen und den allgemeinen körperlichen Zustand zu verbessern.


Marichyasana C – Marichis Pose C

Ashtanga joga

Die Pose des Weisen Marichi C ist die perfekte Einführung in Wirbelsäulendrehungen. In dieser Sitzposition musst du dich nicht auf Beinkraft konzentrieren. Du kannst dich voll und ganz darauf konzentrieren, deinen Oberkörper präzise zu verdrehen. Verwende eine Hand, um dich auf dem Boden zu stützen, und drücke sanft mit dem anderen Ellbogen gegen das Knie.

Dies wird es Ihnen ermöglichen, die Position an Ihren Körper anzupassen. Marichyasana C entwickelt nicht nur die Flexibilität der Wirbelsäule, sondern verbessert auch die Verdauung und beruhigt den Geist, was den Praktizierenden auf eine tiefere Yoga-Praxis vorbereitet.


Pose in Bound Angle Pose – Schmetterlingshaltung.

Baddha Konasana

Baddha Konasana, oft als Schmetterlingshaltung bezeichnet, ist eine ausgezeichnete Übung zur Öffnung der Leisten und Hüften. Die Intensität dieser Haltung hängt vom Übenden ab. Sie können mit einem größeren Abstand zwischen Ihren Füßen und Hüften beginnen. Dann bringen Sie allmählich Ihre Füße näher zusammen, und im Laufe der Zeit können Ashtanga-Praktizierende sich bemühen, nach vorne zu lehnen.

Diese Pose ist perfekt für alle, die nach einer Möglichkeit suchen, die Flexibilität im unteren Körper zu steigern. Sie kann auch die Zirkulation in den Beinen verbessern. Baddha Konasana ist nicht nur eine körperliche Übung. Es ist auch eine Praxis, die Geduld und allmähliche Entwicklung lehrt. Sie hilft, sich auf den gegenwärtigen Moment zu konzentrieren. Sie fördert tiefes Atmen, bringt Entspannung und beruhigt den Geist.


Bogenhaltung mit dem Gesicht nach oben – Bogenhaltung mit dem Gesicht nach oben

Ashtanga joga

Urdhva Dhanurasana ist definitiv meine Lieblingsposition! Es ist eine endlose Reise, die erfordert, dass man sich zu 150% auf jeden Teil des Körpers konzentriert. Anfänger beginnen mit der sogenannten Brückenposition. Dies ermöglicht es den Hüften und Oberschenkeln, sich daran zu gewöhnen, sich zur Decke zu heben.

Sie lernen auch, Energie durch ihre Fersen zu übertragen. Später kommen starke Arme ins Spiel. Die Hände werden neben den Ohren auf Blöcken oder direkt auf dem Boden platziert. Man sollte gleichmäßig durch die Arme, Schultern und Fersen drücken, während man die Fülle des Herzens öffnet.

Diese Pose stärkt nicht nur den Körper, sondern öffnet auch den Geist. Urdhva Dhanurasana ist wie eine Brücke, die das Physische mit dem Spirituellen verbindet. Es verbessert die Flexibilität der Wirbelsäule und stärkt die Muskeln der Beine und Arme. Es vermittelt ein Gefühl von Energie und Erneuerung. Es ist eine Position, die Geduld und schrittweise Entwicklung erfordert. Jeder Versuch ist ein Schritt zu einem tieferen Verständnis des eigenen Körpers und seiner Fähigkeiten.

Wie entwickeln Sie Ihre Praxis?

Die Entwicklung einer Yoga-Praxis erfordert Zeit und Geduld. Das allmähliche Steigern des Schwierigkeitsgrades der Asanas ist entscheidend. Dadurch kann Kraft und Flexibilität sicher aufgebaut werden. Im Laufe der Zeit wird dein Körper anzeigen, wann er bereit für größere Herausforderungen ist. Es ist wichtig, auf diese Signale zu hören und die Grenzen deines eigenen Körpers zu respektieren.

Fortschritt sollte niemals überstürzt werden. Die Praxis des Yoga ist kein Wettrennen. Jeder entwickelt sich in seinem eigenen Tempo. Regelmäßige Übung, auch kurze Einheiten, bringen bessere Ergebnisse als sporadische, aber intensive Übungen. Beständigkeit ist das Fundament, auf dem ein tieferes Verständnis von Yoga und seiner Auswirkung auf den Körper und Geist aufgebaut wird.

Bei der Entwicklung deiner Yoga-Praxis lohnt es sich auch, mit verschiedenen Stilen zu experimentieren. Dies ermöglicht ein besseres Verständnis deines eigenen Körpers und deiner Bedürfnisse. Darüber hinaus kann Abwechslung Langeweile vorbeugen und die Motivation für kontinuierliche Übung steigern. Denke daran, jeder Tag ist eine neue Gelegenheit, dich durch Yoga zu entdecken.

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